Wird eine Planungshilfe für eine Wohnungslüftungsanlage angeboten?

Damit Sie das passende Rohrsystem und die richtige Dimension herausfinden können, finden Sie hier einige einfache Auslegungsregeln für die Bestimmung der notwendingen Gesamtluftmengen in einer Wohnung oder einem Einfamilienhaus. Die Luftmengen für die Zulufträume werden nach der geplanten Belegzahl bestimmt wobei ein Mindestvolumenstrom von 15 m³/h nicht unterschritten werden sollte. 
Zu- oder Abluftventile sollten aus Geräuschgründen mit max. 40 m³/h ausgelegt werden. Außer das Ventil ist explizit für höhere Volumenströme vorgesehen. Die Luftgeschwindigkeit in den Kanälen sollte max. 3 m/s betragen. Rechts sind die max. Volumenströme für eine Luftgeschwindigkeit von 3 m/s für unsere verschiedenen Kanalsysteme aufgezeigt. Anhand dieser Angaben können Sie Dimension und Anzahl der Kanäle und Ventile für eine grobe Auslegung bestimmen.

Platzierung von Ventilen
Aus akustischen Gründen sollen Ventile niemals in Raumecken montiert sein, sondern mindestens je ein Meter Wandabstand haben.
Zuluftventile nach Möglichkeit immer in der Decke oder in der Wand unterhalb der Decke einplanen. Dadurch erhält man die effektivste und komfortabelste Luftverteilung im Raum. Bei der Wahl der Ventile darauf achten, ob die Geometrie des Ventiles für Decke bzw. Wand geeignet ist.
Abluftventile sollten ebenfalls in der Decke bzw. Deckennähe montiert sein, um immer die wärmste und feuchteste Luft im Raum absaugen zu können. Auch hier ist der beste Platz die Mitte des Raumes. Wenn Sie sich an die Vorgaben halten, erhalten Sie eine Anlage mit einem externen Druckverlust von ca. 60 - 80 Pa. Mit der Gesamtluftmenge und dem externen Druckverlust können Sie auf unserer Homepage das passende Gerät auslegen. Noch einfacher ist es, bei unseren Geräten hier im Katalog den angegebenen Betriebspunkt zu verwenden: Luftmenge bei 50 Pa.
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